Rursee - Region

 

 

Der Rursee, zusammen mit den beiden Trinkwasserseen Obersee und Urftsee, präsentiert sich heute als eine beeindruckende Wasserlandschaft vor der Landschaftskulisse des Nationalparks Eifel.

Die Rur, die im Hohen Venn entspringt, hat früher immer wieder für Probleme gesorgt. Wenn es viel geregnet hat, sammelte sich das Wasser in der Rur und sorgte für Überschwemmungen. In längeren Trockenperioden reichte das Wasser für die Dürener und Jülicher Industrie nicht mehr aus. Um den Fluss zu regulieren begann man vor vielen Jahrzehnten die Planungen für die Talsperre.

Nach Plänen von Professor Otto Intze begann man 1900 mit dem Bau der Urfttalsperre, die 1904 fertig gestellt wurde. Die großzügige Planung sah gleichzeitig einen fast 3 Kilometer langen Stollen durch den Kermeter vor, der mit einem Gefälle von 100m die Wassermassen zu dem Kraftwerk nach Heimbach leitete. Da das Wasser im Wesentlichen in wenigen Tagesstunden durch das Kraftwerk lief und so die Welle erst zur Nachtzeit in der Gegend von Düren ankam, wirkte sich dies für den Wasserverbrauch der Düren-Jülicher Industrie nachteilig aus.

Neben dem nach wie vor ernsten Problem des Hochwasserschutzes traten jetzt zwei neue Probleme in den Vordergrund. Die Versorgung der Industrie des Düren-Jülicher Raumes mit Brauchwasser und die durch den Steinsteinkohlenbergbau dichter werdende Besiedlung des Aachener Raumes mit Trinkwasser. So entstanden 1912 die Dreilägertalsperre und 1934 die Kalltalsperre zur Trinkwasserversorgung. Für die Düren-Jülicher Industrie wurden zwei weitere kleinere Staubecken an der Rur gebaut. Es handelt sich um das Ausgleichsbecken in Heimbach im Jahre 1934. In der gleichen Zeit entstand das Ausgleichsbecken in Obermaubach.

Diese kleineren Sperren waren aber nicht in der Lage, den großen Wasserausgleich, den die Industrie benötigte, herbeizuführen. Infolgedessen wurde die Talsperre Schwammenauel projektiert und 1938 fertig gestellt. Erfreulicherweise konnte durch den Bau dieser Talsperre auch der Hochwasserschutz wesentlich verbessert werden

Aber schon schnell war klar, dass der Bau dieser Anlage für die endgültige Sicherstellung der Wasserversorgung des Aachen-Dürener Raumes nicht ausreichen würde. So wurde 1959 in Schwammenauel der vorhandene Staudamm auf 72m über Fluss-Sohle erhöht und nahm damit den ersten Platz unter den Talsperren der Bundesrepublik ein.

Die Rurtalsperre bietet heute mehr als nur Wasserversorgung und Hochwasserschutz. Sie hat die Landschaft verändert und als "Eifeler Seenplatte" ist sie ein herrliches Erholungs- und Freiteitgebiet mit vielseitigen Möglichkeiten, auf dem Wasser, zu Fuß oder mit dem Rad. 

          

                

                             Rurseetour                                 Rursee-Panorama-Tour                    Schmidter Panoramarunde                  Meuchelbergrunde

 Rurseetour

Rursee

unterwegs zu Lande und zu Wasser

 

Die Landschaft der Nordeifel ist geprägt vom Wasser. Zum Zwecke des Hochwasserschutzes, der Energieerzeugung sowie der Trink- und Brauchwasserversorgung des Aachener und Dürener Raumes ist seit über hundert Jahren eine Seenlandschaft entstanden, die heute ein beliebtes Ausflugsziel ist. Einer der neun Stauseen ist der Rursee und mit 203 Mio. cbm Fassungsvermögen der zweitgrößte Stausee Deutschlands. Nur der Bleilochstausee in Thüringrn ist größer. Diese Landschaft wollen wir heute zu Lande und zu Wasser näher kennen lernen.

  Startpunkt ist der Parkplatz „Büdenbach“ (290m ü.NN) in Schwammenauel (gebührenfrei, zweiter P hinter der Staumauer). Hier beginnt auch unser Wanderweg, der bis Rurberg durch den Nationalpark Eifel verläuft. Zunächst wandern wir 1,6km auf bequemen Weg entlang des Sees. Dann zweigt links mit dem Wegweiser „Hirschley 2,7km“ ein Weg ab, den wir nun 1km bergauf durchs Hohenbachtal folgen. Dann führt uns der Wegweiser „Hirschley 1,7km“ rechts über einen Pfad hinauf bis zu einem Forstweg (3,4km, 435m ü.NN), wo der Anstieg endet. Hier wenden wir uns nach rechts bis wir auf einen neu angelegten barrierefreien Naturerlebnis-Wanderweg stoßen. Auf dem oberen Weg wandern wir nach rechts weiter, – der untere führt hier ins Tal nach Rurberg. Nach 600m erreichen wir den Aussichtspunkt „Hirschley“ (4,3km, 470m ü.NN). Man genießt hier vom Kermeter, wie der von uns bestiegene Höhenrücken heißt, wohl den schönsten Blick auf den Rursee, der mit vielen Windungen im wahrsten Sinne des Wortes zu unseren Füßen liegt. 

 

Rurseeblick von der Hirschley

  

Der Kermeter ist ein großes zusammenhängendes Waldgebiet, das schon Karl der Große gern als Jagdgebiet nutzte. Im Römischen Reich führte die Straße, die Köln mit Reims verband, über den Kermeter. Als Napoleon das Rheinland eroberte, war dieser Bergrücken fast abgeholzt. Heute ist er Teil des Nationalparks Eifel, wo die Natur sich selber überlassen bleibt und mit der Zeit in einen urwaldähnlichen Zustand zurückgeführt werden soll. 

 

       

Schwammenauel

 

Rastplatz Hirschley

 

Überlauf Obersee

  Gemütlich und mit Hochgenuss die Landschaft betrachtend geht es über die Staumauer und am Ende rechts über eine zweite. Diese staut den Eiserbach zu einem Freizeitbad auf. Weiter wandern wir rechts auf der Seeuferstraße zur Anlegestelle der Rurseeschifffahrt. Wer hier nach 8km die Tour beenden möchte, kann mit dem Schiff zurück nach Schwammenauel fahren. Diejenigen, die sich aber noch ca. 6 Kilometer zur nächsten Schiffsanlegestelle bis Woffelsbach zutrauen, wandern auf bequemen Weg immer am See entlang und umrunden somit die Höhe von Rurberg. Wassersport wird hier intensiv betrieben, wie wir an den vielen Bootsstegen und Segelboote erkennen können. Sie verleihen dem See und der Landschaft ein südländisches Flair.   Weiter geht es zurück bis zum Hauptweg, wo wir uns nach rechts wenden. Vorbei wandern wir am Rastplatz „Paulushof“ Richtung „Rurberg 2,8km“ (490m). Ein bequemer Weg führt uns zum Honigberg mit Sendemast (5,9km, 480m). 400m weiter zweigt rechts ein Pfad, „Rurberg 1,8km, ab“. Es wird nun immer steiler. Unterwegs zeigt ein Wegweiser links zum Obersee. Wir wandern aber weiter geradeaus und gelangen bald in vielen Kehren hinunter zum Staudamm „Paulushof“ (283m ü.NN), wo die Rur zum Obersee aufgestaut wird. Das Wasser dient der Trinkwasserzubereitung; somit ist hier jeglicher Wassersport untersagt. Die beiden Ausflugsboote fahren mit einem Elektromotor.

       

Blick nach Rurberb

 

Woffelsbach

 

Woffelsbach

  Der Weidenbach, der fjordähnlich in den See mündet, zwingt uns zu einem großen Bogen. Die Beschilderung ist hier sehr dürftig, daher müssen wir auf den schmalen Pfad mit der Nr „4“ achten, der bei dem Linksbogen des "Seerandweg" rechts hinter Haus Nr. 12 abzweigt und  uns über den Weidenbach Richtung Woffelsbach führt. An der St. Wendelinus Kapelle vorbei gelangen wir rechts über den Promenadenweg zur Anlegestelle. Die „Aachen“ oder die „Stella Maris“ bringen uns in 25 Minuten nach Schwammenauel, von wo wir über die Staumauer in einer Viertelstunde unseren Ausgangspunkt erreichen. Die Staumauer wurde von 1934 bis 1938 gebaut und 1961 um 20m auf 77m über Gründungssohle erhöht.  

Als Alternative gibt es noch die Möglichkeit von Rurberg mit dem Schiff bis „Eschauel“ zu fahren (auch Einkehrmöglichkeit) und anschließend bequem am See entlang zur Staumauer „Schwammenauel“ (ca. 5km) und zum Ausgangspunkt  zurück zu wandern. 

 

Information: Wanderkarte Nr. 2 „Rureifel“ des Eifelvereins; bis Rurberg (Nationalpark Eifel  www.rhein-eifel.tv/nationalpark-eifel.htm ) ist  die  

Eschauel

Wegweisung sehr gut, zwischen Rurberg u. Woffelsbach ist im Weidenbachtal das Zeichen "4" schwierig zu finden. Im Frühjahr ist die günstigste Zeit, wenn die Blätter der Bäume die Aussicht weniger versperren. Angenehm bei hohen Temperaturen, da der Weg bis Rurberg meist durch Wald verläuft. 

 

Streckenlänge: 8km bis Rurberg, bis Woffelsbach 14km, Alternative von Rurberg mit Schiff bis „Eschauel“ und 5km am See entlang bis Schwammenauel,: zusätzlich 1km von Schwammenauel zum Parkplatz

 

Schwierigkeit: gering, 900m langer Anstieg aus dem Hohenbachtal, sehr steiler Abstieg vom Honigberg bis Staudamm „Paulushof“; feste Schuhe mit Profilsohle sind empfehlenswert. Aufstiege 305m, Abstiege 315m

 

Einkehrmöglichkeit: in Rurberg, Woffelsbach und Schwammenauel 

 

GPX-TrackRursee.gpx (Link speichern unter)

 



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Rursee-Panorama-Tour

 

 

 

Direkt am westlichen Ufer der Rurtalsperre Schwammenauel liegen die beiden Orte Rurberg und Woffelsbach.

Woffelsbach auf einer weit in den See ragenden Landzunge sowie Rurberg nördlich und südlich eines vom See umfluteten Bergrückens. Wie am Obersee die Dörfer Einruhr und Pleushütte, so sind am Stausee Schwammenauel auch Woffelsbach und Rurberg durch die Aufstockung 1958 vollständig umgestaltet worden. Das alte Woffelsbach ist weitgehend im Stausee untergegangen. Die beiden ursprünglichen Bauerndörfer haben sich so zu modernen Fremdenverkehrsorte mit Campingplätzen und Anlagen zum Wassersport entwickelt.

  

Im Gegensatz zu dem gegenüberliegen Bergrücken des Kermeter sind die oberen Hänge unterhalb der Dörfer Kesternich, Steckenborn und Hechelscheid wenig bewaldet und weitgehend mit Weideland begrünt. Damit bieten sie bei Wanderungen herrliche Panoramablicke, was sich auch in den Namen der hier oben verlaufenden Wanderwege widerspiegelt. Eine Kombination dieser Wege wird mit der folgenden Wanderroute vorgestellt.

 Noch kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es in Woffelsbach in der Wendelinusstraße am Vereinsheim des Musikvereins oder gegenüber der Wendelinuskapelle. Von dort wandern wir die Wendelinusstraße leicht bergan zum Wolfsbrunnen. Hier haben die Woffelsbacher ihrem Wappentier und Namensgeber 1954 ein steinernes Denkmal errichtet. Seither spuckt der Wolf dort Wasser.

Wir wenden uns oben rechts der Ortseinfahrt von Woffelsbach zu, wo wir links mit dem Wegweiser „Rurberg 2km“ weitergeführt werden. Der Straßenname „Wingertsberg“ erinnert daran, dass auch in früheren Zeiten hier einmal Wein angebaut wurde, wie an vielen Orten in den Flusstälern der Eifel.

 

       

Wolfsbrunnen u. Wendelinuskapelle

 

erster Blick auf Rurberg

 

Blick über den See nach Wildenhof

 

 Es geht zunächst ca 250m auf dem Radgehweg an der L128 entlang. Dann verlassen wir die Straße und folgen dem Schild „Rurberg 2,7km“ und der „34“. Links geht der erste Blick auf Rurberg. Es ist ein beschaulicher Waldpfad, der uns durch den Hang leicht bergab und im weiteren Verlauf mit Serpentinen in die Nähe des Rursees bringt. Abgehende Pfade werden ignoriert. Einige führen hinunter zu Bootsanleger am Seeufer. Auf der folgenden Grundstückzufahrt müssen wir Acht geben, um den links mit „34“ gekennzeichneten Pfad nicht zu verpassen, dieser führt hinunter zu einem Holzsteg über den Weidenbach. (Abkürzung!) 

Wer die Tour abkürzen möchte geht weiter gradeaus zur Straße und auf dieser bis zur Brücke über den Weidenbach. Hier steigt er rechts wieder in die große Runde ein.

Diese geht nach Überquerung des Baches auf der anderen Seebuchtseite entlang des Campingplatzzaunes in die entgegengesetzte Richtung. Am Ende des Zaunes steigen wir, der „34“ folgend, den Berghang auf einem Waldpfad bis zur „Seerandstraße“ hinauf.

 

Rursee in Rurberg mit Staumauer Paulushof

 

 Jetzt wandern wir links weiter und teilen uns den herrlichen Blick auf den See mit den rechts im Berghang liegenden Wohnhäusern. Die Straße „Hövel“ bringt uns durch das „Campingviertel“ bergan. „Am Nussbaum“ geht es links entspannt weiter, am Ende der Bebauung führt der Weg durch Wiesengelände.

Der Blick geht Richtung Wolffelsbach bis zu den Höhen am Buhlert bei Schmidt mit seinen markanten Windrädern. Ein kleines Waldstück verdeckt hier den Blick auf den See, der erst an einem Campinplatz wieder ins Sichtfeld rückt. Der See windet sich regelrecht um den „Rurberg“ herum. Das gleiche macht unser Wanderweg, der uns in einem Halbkreis bis an den Ortsrand bringt. Hier steigen wir links teilweise über Treppen den steilen Hang bis zum Seerandweg hinunter. Der Blick schweift nun über das Ende des Sees bis zur Staumauer am Paulushof, die dort den Obersee aufstaut. Wir wandern immer in Seenähe bis zum Nationalparktor Rurberg.

 

       

Obersee mit Überlauf

 

Rurberg

 

Rursee und Obersee

 Weiter geradeaus und vorbei an den Parkplätzen steigen wir hinter Haus Nr. 126 den steilen Weg hinauf. Nach 20 Höhenmetern endet dieser erste Aufstieg auf einer asphaltierten Straße. Verschnaufen können hier einige Meter rechts mit einem schönen Blick zum See, bevor links auf der Straße nach 50m rechts der zweite Anstieg erfolgt. Er endet an einem Kreuz auf dem „Hohenhövel“. Es ist ein Felssporn von dem eine herrliche Aussicht bestünde, wenn die Sicht nicht zugewachsen wäre. Auf einem abenteuerlichen Kammweg steigen wir wieder hinunter bis zu einem Haus an der Straße „Auf dem Stein“, wo eine Bank mit dem Blick zur Rurberger Kirche, zu einer kurzen Rast einlädt. Von dem Dorfsträßchen führt ein Wiesenweg zwischen Gärten und Obstwiesen immer steiler werdend bergan bis zum Sträßchen „In den Brüchen“. Auf der anderen Seite geht es „In den Birken“ ca 170m und 40 Höhenmeter weiter. Belohnt wird der Anstieg mit einem herrlichen Rurseepanorama mit Kermeter und Dreiborner Höhe und dem am Horizont herausragenden Turm von Vogelsang. Anschließend steigen wir rechts mit dem „Wieskuhl“ noch auf 350m ü. NN an und haben damit den höchsten Punkt vom Rurberg erreicht. Leichten Fußes geht es auf der „Steinbrüchelstraße“ bis zum Abzweig „Weidenbacher Weg“, und auf dem Schotterweg hinunter bis zur „Woffelsbacher Straße“ mit Blick rechts zum Kermeter und dem Sendemast auf dem „Honigberg“. Entlang der Straße wandern wir links weiter abwärts, vorbei an einem Parkplatz bis hinter der Brücke über den Weidenbach. Hier biegen wir links ab und folgen dem Pfad des Eifelwanderwegs „Wald-Wasser Wildnisweg“. Rechts am Wegesrand macht eine deutliche Schieferung des Felsens klar, wie auch an vielen anderen Stellen in der Eifel, warum diese Landschaft als Schiefergebirge bezeichnet wird.

 

       

Schieferfelsen

 

Weidenbachkapelle

 

Wanderpfad

 

 Jetzt beginnt der steilste und längste Anstieg der Wanderung (1,5km und 165 Höhenmeter). An einer Wegegabelung halten wir uns rechts und gelangen nach einem kurzen Anstieg durch eine Leitplankenöffnung auf die L128. Auf der anderen Seite folgt die Wanderung ein Stück dem Weidenbach bis zu einem Kapellchen (7,4km, 333m).

Links unten am Bach liegt versteckt die Weidenbacher Mühle. Einer Inschrift zufolge stammt sie aus dem Jahre 1807. Sie wurde von einem Wasserrad angetrieben und mahlte hauptsächlich Roggen und Hafer. Der letzte Müller arbeitete dort bis in die 59er Jahre. 1960 ging die vom Verfall bedrohte Mühle in Privatbesitz über und wurde aufwendig restauriert.

Vor dem Kapellchen wandern wir nun aus dem Tal den schmalen, dicht bewachsenen und steilen Pfad hinauf mit dem Ziel „Kierberg 1,2km“. Der Pfad verbreitert sich zum Waldweg und nach dem ersten steilen Aufstieg liegt rechts eine kleine Schutzhütte. Weiter geht es links mit „33“ und „44“. Aber schon nach ca 100m biegen wir von dem Forstweg ab und steigen rechts den Hang weiter pustend hinauf. Kleine Farbtupfer am Wegesrand werden kaum wahrgenommen. Nach einer Links- bzw. im weiteren Verlauf einer Rechtskurve liegt rechts eine Wiese und der Anstieg wird leichter. Der Blick öffnet sich wieder zur Rurseenlandschaft und wir haben die Höhe fast erreicht. Zwei Bänke laden zum Verschnaufen und zum Schauen ein.

 

       

weiter bergan

 

Farbtupfer am Wegesrand

  Rurseepanorama

Der Weiterweg endet an der Landstraße, auf der wir rechts zum Parkplatz „Kierberg“ gehen (455m). Der angekündigte „Eifelblick“ ist aber wenig zurzeit aussichtsreich. .Bei klerem Wetter wird sogar eine Sicht bis zum Siebengebirge versprochen, aber das Laubwerk der Bäume verhindert mittlerweile eine solche, und so gehen wir am Ende des Parkplatzes auf der anderen Straßenseite den Wiesenweg „Mühlert“ bergan. Die Namensbezeichnung des Weges rührt daher, dass dieser Weg ursprünglich als Zuwegung zur Weidenbacher Mühle genutzt wurde. Mit jedem Höhenmeter wird die rückwärtige Aussicht immer besser und auch die eben entgangene Siebengerbirgssicht ist mit Glück auszumachen.

Der Anstieg endet schließlich an der Landstraße, an der uns der Wanderweg zunächst noch ein Stück vorbeiführt bis er im weiteren Verlauf rechts zwischen zwei Wiesen bergab geht. Ein phantastisches Rurseepanorama liegt jetzt vor uns: links Steckenborn, vor uns Hechelscheid, weiter rechts die Höhen um Schmidt und anschließend über einen zweimaligen Seeblick die Staumauer „Schwammenauel“.

 

Rur-Eifel-Panorama

 

 Der Weg führt in ein Waldstück, in dem wir links den jungen Wolfsbach queren. Diesem Bach hat Woffelsbach seinen Namen zu verdanken, der dort in den Rursee mündet. Vermutlich hatten Wölfe in der Nähe des Bachlaufs ihre Höhlen. Unterhalb der Steckenborner Wiesen geht es weiter. Wer genau hinschaut, kann nach ein paar hundert Metern zu seiner Rechten Bienenstöcke durch eine Hecke erspähen. Kurz danach spaziert man auch an einer Imkerei vorbei, hinter der es rechts steil bergab geht. Wieder öffnet sich ein Rurseepanoramablick mit Woffelsbach und dem dicht bewaldeten Kermeter. Entlang einer Buchenhecke stoßen wir auf einen Asphaltweg. Hier steht das Barweilerkapellchen. Seit 1750 ist es Tradition, von Steckenborn nach Barweiler, einem kleinen Ort in der Nähe des Nürburgrings, zu pilgern.

Im Tal liegen Rurberg und der See. Dahinter erheben sich die bewaldeten Höhenzüge des Nationalparks Eifel. Direkt über Rurberg erkennen wir dort, wo der Himmel die Erde zu berühren scheint, in einer dichten Baumgruppe ein spitzes Dach. Es ist der Kirchturm der Wüstung Wollseifen. Weiter nach rechts machen wir in einiger Entfernung den Ort Dreiborn aus.

100m nach dem Kapellchen biegen wir mit dem phantastischem Blick auf die Rurseelandschaft links in die „op er Höttekuhl“ ein. Dieses Gebiet wurde früher immer nur „Hött“ genannt. Die Bewohner dieses Gebiets wurden auch als Hötter (aus der Hütte kommend) bezeichnet.

Man findet sich bald von grünen Wiesen und Buchen umgeben. Vorbei am KJG Bildungsheim (445m) wandern wir nun hinauf in das kleine Örtchen Hechelscheid (0,4km).

Dort erreichen wir rechts ein Bruchsteinhäuschen. Nach Betätigung des Schalters im Innern entdecken wir, dass sich unter dem Gitterrost, auf dem wir stehen, ein Brunnen befindet. Jahrhundertelang haben die Menschen hier ihr Wasser geholt. Der Brunnen ist trotz der Hanglage so ergiebig, dass er selbst bei langer Trockenheit das wertvolle Nass in ausreichender Menge bereithält.

 

       

Wolfsbachtal

 

Barweiler Kapellchen

 

Eifelhaus

 Gleich gegenüber steht eine der acht Dorfkapellen von Steckenborn, die im Jahr 1864 nach einer Volksmission erbaut wurden. Wir folgen nun der Straße in östlicher Richtung und kommen an mehreren geschmackvoll restaurierten Fachwerkhäusern vorbei. Diese im Winkel gebauten Fachwerkhäuser findet man vorwiegend in der Nordwest-Eifel. Der Stall mit Scheune bildet mit dem Wohnhaus einen rechten Winkel. Der äußere Winkel steht immer zur Wetterseite, damit sich das Leben im wind- und wettergeschützten Hof abspielen kann.

Am Ende des Dorfes biegen wir links ab und erreichen nach einer kurzen Steigung den »Hövel«. Hier bietet sich uns eine einmalig schöne Aussicht auf den Rursee bis weit in den Nideggener Raum. Wir nutzen die Gelegenheit, uns auf einen der wenigen Meter neben dem Parkplatz stehenden Bänke zu setzen und das herrliche Panorama mit den „drei Seen“ zu genießen. Links von uns erhebt sich ein kleiner Hügel, der zunächst nicht besonders ins Auge fällt. Bei näherer Betrachtung stellen wir aber fest, dass an einigen Stellen Beton zum Vorschein kommt. Es handelt sich hierbei um ein Kulturdenkmal ganz besonderer Art, einen Bunker. Er ist Teil des „Westwalles“, der in den 1930er Jahren zur Überwachung der Talsperre errichtet wurde.

 

Vierseenblick

 

Nach der Rast gehen wir wenige Meter die Parkplatzzufahrt hinunter und biegen rechts in die Wiese ein. Geradewegs geht es mit herrlicher Aussicht hinunter bis zu einem Wiesenweg, auf dem wir rechts weitergehen. Eine Bank verführt auch hier wieder dazu, das großartige Panorama zu genießen. Weiter geht es nun bequem und entspannt auf den vor uns liegenden Wald zu. Da wo rechts das Wiesengelände endet, darf man den links verdeckt abgehenden Waldpfad nicht verpassen, sonst droht ein weiter Umweg. Der Pfad führt zunächst eine steile Böschung hinunter. Vorsicht ist angesagt, denn nicht nur bei Nässe kann es hier rutschig sein. Der Abstieg endet an einem Zaun, an dem es rechts weitergeht. Hinter dem eingezäunten Grundstück wandern wir durch ein wildes mit Brombeersträuchern bewachsenes Gelände, aber auch mit Blick zum See. Unten erreichen wir den Ortsrand von Woffelsbach und gehen links auf dem „Heckelchesweg“ bis zur „Schilsbachstraße“ (14). Jetzt wenden wir uns nach rechts, um schon nach 75m links in den „Kirschberg“ hinunter zu gehen. Im weiteren Verlauf geht es über die Dorfsträßchen „Im Zemmer“ links, anschließend rechts „Im Steinchen“ hinunter an den See und wir betreten ein Boots- und Campingviertel von Woffelsbach.

Spätestens seit der zweiten Ausbaustufe der Rurtalsperre in den 1950er Jahren gilt Woffelsbach als Paradies für Wassersport.

 

       

Woffelsbacher Bucht

 

Rursee Flotte

 

Wendelinuskapelle

 

 Ein Promenadenweg leitet uns bis zum Ende der Seebucht, von dort sind geradeaus die „Wendelinusstraße“ und der Ausgangspunkt der Wanderung bald erreicht. Wer noch eine Schleife von 1,5km anhängen möchte, quert den Wolfsbach auf dem Holzsteg und bleibt weiter auf dem Fußweg in Seenähe und der Uferstraße. Hinter der Anlegestelle der Rurseeflotte verlassen wir nun den See und biegen hinter dem Restaurant „Kleiner Seehof“ links in den „Hövelchesweg“ ein. Von dem anschließenden Parkplatz lassen sich die letzten Rurseeblicke erspähen, bevor es am Ende des Parkplatzes ein Treppenweg vorbei an einem wunderschönen Fachwerk-Ensemble zur „Seestraße“ hinunterführt. Auf dieser gehen wir links und sehen schon bald die Kapelle. Sie wurde 1911 erbaut und dem heiligen Wendelinus geweiht. Über den „Campingweg“ und dem Spielplatz endet an der Kapelle diese aussichtsreiche Wanderung.

 

Information: Wanderkarte Nr. 2 „Rureifel“ sowie Nr 50 "Nationalpark Eifel" des Eifelvereins;

 

Streckenlänge: 16,0km;

Wem die Strecke zu lang und zu anspruchsvoll ist, kann man sie abkürzen. (Beschreibung s. oben) Die Umrundung von Rurberg wird dabei ausgelassen. Länge der verkürzten Strecke 10,5km. 

 

Schwierigkeit: anspruchsvoll wegen der steilen Anstiege, Auf- und Abstiege 440m, Stöcke sind zu empfehlen, Auf- und Abstiege verkürzte Runde 290m

 

Einkehrmöglichkeit: in Rurberg und Woffelsbach

 

GPX-Track: Rursee-Panorama-Tour.gpx  (speichern unter)

GPX-Track:  Rursee-Panorama-Tour klein.gpx ( verkürzte Runde)

 

 

 

 

 

 

 

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 Schmidter Panoramarunde

 

 

Auf einem Hochplateau liegt zwischen Rur- und Kalltal auf einer Höhe von 480m der Ort Schmidt, ein Ortsteil der Stadt Nideggen. Bodenfunde zeigen, dass schon vor fast zwei Jahrtausenden das Leben hier vorbeiflutete. Man nimmt an, dass eine römische Heerstraße, die von Köln über Nideggen kommend weiter Richtung Simmerath verlief und den Ort berührte. In alten Urkunden heißt der Ort „auf Schmitten“. Man erzählt, dass der Ort seine Entstehung einer Schmiede Karls des Großen zu verdanken habe, wobei nach Legenden Karl der Große bei der Namengebung vieler Orte in der Eifel Pate gestanden hat. Fest steht, dass in der Gemeindeflur schon früh Eisenerz gefunden, verhüttet und verarbeitet wurde. 

 

Schmidt

 

 Auch heute lassen viele Schmidt rechts liegen, um die Orte im Rurtal und Nideggen anzusteuern oder sie fahren durch den Ort zur Rurtalsperre und Heimbach. So sind es keine historischen Baudenkmäler, die die Touristen anziehen, es sind vielmehr die zahlreichen attraktiven Wanderwege zur Rurtalsperre oder ins Rur- und Kalltal.

Aber wo immer man auch bei einer Rundwanderung startet, im Tal oder auf der Höhe in Schmidt, jedes Mal ist ein steiler Anstieg von bis zu 280 m zu bewältigen und somit ist gute Kondition erforderlich. Die hier beschriebene Wanderung verläuft mit einem moderaten Auf und Ab zwischen 320 und 480 Metern rund um Schmidt und bietet die schönsten Panoramablicke in alle Himmelsrichtungen, die man sich nur vorstellen kann.

Startpunkt ist der Parkplatz an der Kirche „St. Hubertus“ (455m). Sie trägt scherzhaft den Namen „St. Mokka“. Die Kriegsereignisse im Winter 1944/45 des Zweiten Weltkriegs hatten zu einer fast vollständigen Zerstörung geführt. In Zeiten großer Not erleichterte ausgerechnet ein Genussmittel der Schmidter Bevölkerung den Wiederaufbau ihres Dorfes. Aus dem benachbarten Belgien schmuggelten die Bewohner des Monschauer Landes Kaffee und verkauften ihn mit sattem Gewinn. Als 1947 Pfarrer Bayer nach Schmidt kam, kennt dieser die Schmuggelaktivitäten der Dorfbewohner und weiß, wie gut sie daran verdienen. Aber er verurteilte nicht das lukrative Geschäft, sondern mahnte in seinen Predigten, man möge den notwendigen Wiederaufbau des Gotteshauses im Auge behalten. Schon bald kam im Klingelbeutel und bei Haussammlungen eine ansehnliche Geldsumme zusammen. So konnte schon 5 Jahre nach Kriegsende, die bis auf die Grundmauern zerstörte Kirche wieder hergestellt werden. Auf Anspielung ihrer Geldgeber trägt sie seither im Volksmund den Spitznamen „Sankt Mokka“. Offiziell ist sie dem Hl. Hubertus gewidmet, also dem Schutzpatron von Eifel und Ardennen.

 

Mit verschiedenen Wandermarkierungen, die schon das große Angebot der Wanderwege zeigt, geht es von der Kirche auf dem „Kirchweg“ vorbei am „Hotel Roeb“. Die Markierung des „Schmidter Panoramarundweg 40“ wird uns größtenteils den Weg zeigen. Der Name sagt schon alles was uns erwartet, Weit- und Fernblicke. Ein Fußweg entlang des Friedhofs bringt uns zur „Bergstraße“. Mit der „40“ geht es auf der „Steinsrott“ bis wir hinter Hs. 11 links abbiegen. 

 

Es öffnet sich der erste herrliche Panoramablick nach Süden, den wir links auf dem Wirtschaftsweg weiter erleben. Der Blick geht über das Rurtal zum mächtigen Bergrücken des „Kermeters“ im Nationalpark Eifel (Bild links). Tief eingebettet in einer großartigen Landschaft liegt dort unten noch nicht zu sehen der Rursee, der erst im weiteren Verlauf erscheint. Bänke laden immer wieder zum Genießen ein. Die hinunter nach Eschauel zum Sonnenstrand und Schiffsanlegestelle führende Straße lassen wir rechts liegen und wandern weiter geradeaus. An der nächsten Straßenkreuzung biegen wir rechts ab, auch hier zeigen etliche Markierungen die Vielzahl der um Schmidt führenden Wanderwege (19 Eifeler Steilküste, 20, 40, 50 Rurseeblicke) an. Unser Hauptwegweiser „40“ führt uns anschließend links im „Erzenreich“ weiter. Der Name erinnert an die Eisenerzfunde an den Hängen des Rurtales. Wo schon die Römer nach Eisenerz schürften.Zwischen Ferien- und Wochenendhäuser geht es anschließend auf einem Fußweg im Waldhang weiter, und wir gelangen geradeaus zur „Simonsley“ (2,2km, 420m). Ein beeindruckendes Rurseepanorama breitet sich vor uns aus. Der „Kermeter“, ein Kernbereich des Nationalparks Eifel, zieht die Blicke auf sich. „Schöne Aussicht“, besser kann man diesen „Eifelblick“ nicht bezeichnen.

 

 Blick von der "Schönen Aussicht" auf den Rursee

 Hier an der „Simonsley“ wurde bis ins 19. Jh. Eisenerz abgebaut. Der Gründer der Eisenhütte in Simonskall, Simon Kremer, besaß an dieser Stelle im 17. Jh. Abbaurechte und betrieb eine Eisenerzgrube, so dass der Name „Simonsley“ noch heute darauf verweist. Darüber hinaus findet man hier ehemalige Stollen und Pingen (Erdhügel mit Vertiefungen) die auf eine rege Grabungstätigkeit schließen lassen. 

 Weiter auf unserem Wanderweg erleben wir schon nach 300m von der „Hubertus Höhe“ den nächsten phantastischen Blick auf den Rursee (Bild links). Mit der Aussicht im Rücken gelangen wir an den Waldrand mit Blick hinüber nach Schmidt. Rechts führt uns der Weg bis zum Gelände des Schullandheims „Jugendstätte Rursee“. Am Zaun entlang geht es zur Straße und dort vorbei an der kleinen Mariensäule bis zur Zufahrt des Schullandheims. Dort folgen wir auf der anderen Straßenseite (L246) dem Hinweis „Wanderparkplatz Scheidbaum“. Hier queren wir jetzt den Schmidter Bergrücken von Süden nach Norden.

 

Hürtgenwald: links Schmidt, rechts der Burgberg dazwischen das nicht zu erkennende Kalltal 

 

Ab der nächsten Wegekreuzung ist geradeaus die „40“ unser alleiniger Wegweiser. Ein phantastisches Panorama liegt vor uns: links auf der Höhe unser Ausgangspunkt Schmidt, weiter der Blick über das Kalltal nach Bergstein mit dem Burgberg, weiter rechts der mächtige Bergrücken der „Mausauel“ oberhalb des Obermaubacher Stausees. 

 Im weiteren Verlauf zeigen sich rechts am Horizont die mächtige Burg von Nideggen und daneben die Kirche. Am nächsten Abzweig verlassen wir den Asphaltweg und wandern links auf dem Grasweg mit Panoramablick bis zur Waldecke, wo es rechts am Waldrand nun leicht bergab geht. Frei ist die Sicht nach rechts. Links begleiten uns Ginstersträucher, die im Juni ein gelbes Farbenspiel bieten. Die Markierung führt uns weiter durch den Wald bergab. Rechts bahnt sich in einem kleinen Wiesental ein Bächlein seinen Weg. Es hat seinen Ursprung links in dem feuchten Gelände des Schmidter Wildparks

       

Burg Nideggen über dem Rurtal

 

Schmuggler

 

Schefferhof

Wir haben hier nun den tiefsten Punkt unserer Wanderung erreicht (5,1km, 335m). Ein Asphaltweg bringt uns jetzt mit einem steilen Anstieg hinauf nach „Harscheidt“, einem Ortsteil von Schmidt. Von rechts stößt der „Wildnistrail“ für eine kurze Wegstrecke hinzu. Unterwegs bietet sich eine Bank, mit Blick in die herrliche Landschaft, zum Verschnaufen an. Oben geht es links vorbei an der Leitplanke zu der Kreuzung, wo die Umgehungsstraße (L246) gequert wird. Auf der Kreuzungsinsel finden wir die Skulptur eines Schmugglers, der zwei Kaffeesäcke über seinen Schultern trägt. Er erinnert an die Nachkriegsjahre, als der Schmuggel in der Region Hochsaison hatte.Auf der „Harscheidter Straße“ mit Blick zum Burgberg geht es bis zur Einmündung der „Schefferstraße“. Diese Straße ist nach dem „Schefferhof“ benannt, an dem wir vorbei kommen und vielleicht durch das Tor einen Blick in die aus dem 17.Jh stammende wunderschön restaurierte Hofanlage machen können. 

 Rechterhand begleitet uns ein herrlicher Panoramablick. Die Straße biegt unter der L246 links ab. Wir wandern auf einem unbefestigten Weg weiter geradeaus, der uns nach einem Rechtsbogen buchstäblich in den Himmel führt. Eine Bank erwartet uns dort oben wieder mit einem phantastischen Panorama (6,7km, 385m). Vor uns auf der anderen Kalltalseite die Orte Brandenberg und Bergstein sowie rechts auf dem Bergrücken Harscheidt, von dem uns ein tief eingeschnittenes Seitental der Kall trennt. 

 Solche Seitentäler werden wir im weiteren Verlauf noch mehr erleben. Sie trennen jeweils ins Kalltal vorgeschobene Bergrücken, auf denen jedes Mal ein Ortsteil von Schmidt liegt. Da wir uns meist in unmittelbarer Nähe der Bebauung befinden, sind die bei Wanderern unbeliebten asphaltierten Wege oft nicht zu vermeiden, aber dafür entschädigen die ständigen sich zeigenden Panoramablicke.

 Mit der Bank im Rücken steigen wir mit einem Grasweg hinauf. Die Aussichten übertreffen sich mittlerweile. Über Harscheidt thront am Horizont jetzt wieder die Burg Nideggen (Bild rechts). Links erscheint mit Vossenack ein weiterer Ort auf der anderen Kalltalseite. Bei klarer Sicht kann man bis in die Jülich-Dürener Börde schauen bis zu den qualmenden Kraftwerken von Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem. 

Mit der „40“ und dem Asphaltweg erreichen wir die „Froitscheiderstraße“, des gleichnamigen Ortsteils. Gegenüber folgen wir dem leicht ansteigenden Grasweg mit herrlicher Aussicht beim Zurückschauen. Auf der Höhe geht es rechts an einem Zaum entlang bergab zu einem querlaufenden Weg. Dieser bringt uns links zur „Eichheckstraße“, auf der wir nach rechts weiter gehen. Vorbei an den Sportanlagen, wo die Wanderung auch gestartet werden kann, lassen wir das Vereinsheim der Tus Schmidt rechts liegen und gehen in die vor uns liegende Sackstraße mit der auch der Asphalt endet. Ein Holzwegweiser zeigt uns die Richtung nach Kommerscheidt, einem weiteren auf einem Bergrücken gelegenen Ortsteil von Schmidt, an. Rechts bahnt sich das „Eselbachtal“ seinen Weg Richtung Kall.

 

Blick zum Burgberg (410m) und Bergstein

Der Weg führt nach Norden in den „blauen Himmel“ und somit wieder zu einem herrlichen Fernblick. Eine Bank mit Tisch laden erneut zu einer Genusspause ein (8,3km, 430m). Von links: Kommerscheidt, Brandenberg, Bergstein und ganz rechts Burg Nideggen. Bei guter Sicht kann man sogar bis zum Siebengebirge schauen. An der nächsten Wegekreuzung folgen wir geradeaus dem Asphaltweg vorbei in einer Talmulde liegenden Obstwiese und stoßen auf die „Kommerscheidter Straße“. Dieser folgen wir rechts und gegenüber einem Spielplatz links der Stra0e weiter. Bei Hs.Nr 49 verlassen nun die „40“ und biegen in die „Waldstraße“ ein. Vorbei an einem Kapellchen öffnet sich ein weiter Blick nach Vossenack.

Dort drüben wollten die Amerikaner Anfang November 1944 ihren Angriff auf Schmidt starten. Wie unkundig und unvorbereitet müssen sie gewesen sein, um mit Panzern dieses Gelände durch das tief eingeschnittene Kalltal zu durchqueren und Schmidt einzunehmen. Den Weg der Amerikaner (Kalltrail) kann man deutlich ausmachen. Das Ergebnis ist in der „Allerseelenschlacht“ dokumentiert, in der die Amerikaner ihre größte Niederlage auf europäischen Boden erlitten. (s. Allerseelenschlacht)

Blick über das Kalltal nach Vossenack

Am Ende der Straße wandern wir, vorbei an einem rechts liegenden herrlichen Anwesen, auf einem schönen naturbelassenen und idyllischen Weg mit herrlichen Aussichten und später am Waldrand entlang in einem weiten Linksbogen nach Süden. Wir lassen dann den Wald rechts liegen und steigen auf den links abgehenden kaum erkennbaren Wiesenweg bergan mit zunehmender Aussicht. Ca. 100 hinter einem kleinen eingezäunten Waldstück nehmen wir rechts einen ebenfalls unscheinbaren Grasweg. Am Ende wandern wir links den Schotterweg leicht bergan bis zu einer Wegekreuzung, wo eine Bank zur letzten Rast einlädt (11,7km, 465m).

 Hier treffen wir wieder auf unsere alte Markierung „40“, mit der wir nun rechts auf vor uns liegende Windräder zu gehen. Wieder erreichen wir einen Asphaltweg, der uns geradeaus unter die L246 führt. Da, wo diese breite Werksstraße einen Linksbogen macht, folgen wir dem rechten Asphaltweg bis zu einem einzelnen Haus. Hier biegen wir links ab, ohne unsere „40“, die anscheinend fehlt. Erst am Ende des kleinen Abstiegs ist links der unbefestigte Weg wieder mit „40“ markiert. Vorbei an einem Wegekreuz, das an den Abschuss des Leutnant Hans Metzen am 4.10.1943 erinnert, öffnet sich vor Schmidt rechts noch einmal ein letzter herrlicher Blick über das Rurtal zum Kermeter, aber ohne Rurseeblick. Dann schließt sich der Kreis der Wanderung und wir kehren auf dem Hinweg zurück zur Kirche.

Etliche asphaltierte Wege haben wir bei unserer Wanderung in Ortsnähe nutzen müssen, die eine Wanderstrecke zwar negativ bewerten, sie haben uns aber einen größeren Auf- und Abstieg erspart und uns somit die herrlichsten Aussichten präsentiert. 

 

Information: Wanderkarte Nr 2 (Rureifel) und Nr. 50 (Nationalpark Eifel) des Eifelvereins; Wegmarkierung „40“ mit einer zusätzlichen kleinen unmarkierten Wegeschleife

 

Streckenlänge:. Rundwanderweg, ca. 14 km ab Parkplatz Schmidt Kirche,

 

Schwierigkeit: kleiner Anstieg von 50 Höhenmetern nach Harscheidt, sonst kaum nennenswerte Steigungen, gesamt Auf- und Abstiege 230m

 

Einkehrmöglichkeit  mehrere in Schmidt

 

 

GPX-Track:   Schmidt Panorama.gpx  (Link speichern unter)

 

 

 

 

 

Touren:Rurseetour l Rursee-Panorama-Tour l Schmidter Panoramarunde l Meuchelbergrunde

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Rund um den Meuchelberg

 

Die Nordeifel kennen wir als eine mehr oder weniger gewellte Hochfläche, in die die Bäche und Flüsse tiefe Täler geschaffen haben und in der der Mensch das Wasser in einer Vielzahl von Talsperren gestaut hat. Einzelne weithin sichtbare Berge sind eine Seltenheit. Die markanteste Erhebung ist wohl der Burgberg bei Bergstein. Einen weiteren Einzelberg finden wir mitten im Tal der Rur zwischen Schwammenauel und Heimbach, den „Meuchelberg“. Von dem Namen dieses Berges werden wir uns aber nicht abschrecken lassen und ihn bei unserer Wanderung umrunden.

 

Meuchelberg mit Staubecken Heimbach

 

Seinen Namen erhielt er der Sage nach, als es zwischen zwei Edelherren zum Streit um ein Burgfräulein gekommen war und einer den anderen in einem Hohlweg meuchlings ermordete.

Die Rundwanderung beginnen wir an den Sportanlagen der Tennisplätze in Heimbach, wo noch kostenlos geparkt werden kann. Zurück geht es vorbei am Freibad bis zur „Schwammenaueler Straße“. Dort biegen wir rechts ab und finden gleich an einer Laterne die Markierung „29 Meuchelberg“. Sie zeigt uns den nächsten Wanderkilometer an. Kurz dahinter führt uns diese links auf einen Pfad bergan, der im weiteren Verlauf immer steiler wird. Unterwegs öffnet sich einmal die Sicht zur Burg Hengebach. Der Pfad wird im weiteren Verlauf von knorrigen Bäumen gesäumt, was vermuten lässt, dass es sich hier um einen alten Fußweg handelt. Mit der Markierung betreten wir durch ein kleines Türchen den Friedhof. Nachdem wir über Treppen links hinaufgestiegen sind, verlassen wir diesen wieder und wandern dort auf dem Waldweg weiter bergan bis zu einem Wegestern. Hier trennen wir uns von der Markierung, denn den steilen Aufstieg zum Meuchelberg sparen wir uns, weil die Aussicht diese Anstrengung nicht wert ist. Wir wandern deshalb geradeaus auf dem Schotterweg weiter.

 

       

alter Fußweg

 

Blick über den Stausee

 

urwüchsiger Pfad

 Bequem führt uns dieser im Hang in einem großen Rechtsbogen um den Meuchelberg. Nachdem wir unsere Wanderrichtung um 180° geändert haben, erleben wir nach einem Wohnhaus einen wanderfreundlichen Höhenweg. An einer Bank öffnet sich der Blick über das Rurtal zum Kermeter und mit Herbst- und Steinbachtal. Unten schimmert der Heimbacher Stausee durch das Geäst. Mit einem kleinen Freischnitt würde eine phantastische Aussicht entstehen, aber leider wird diese wohl mit der Zeit immer geringer.

 Unterwegs kommt der Wanderweg „29“ durch den steilen Abhang von rechts hinunter. Gemeinsam geht es zu einem herrlichen Rastplatz mit einem wunderbaren Panoramablick zum gegenüberliegen Feriendorf „Eifeler Tor“ und dem unten links am Stausee weiß leuchtenden alten Kraftwerk. Weiter geht es mit der „29“ auf einem schönen Panoramaweg. Der linke abschüssige Hang wird zunächst noch mit einem Geländer sichert. Steil ist auch der rechte Hang zum Meuchelberg. Wir erreichen ein Sträßchen und verlassen hier den „Meuchelberg“ Wanderweg, der rechts weiterführt. Mit einem Rechtsbogen wandern wir leicht bergab auf den Ortsteil Hasenfeld zu und biegen dort in den „Kiefernweg“ ein. Rechts bieten sich immer wieder Blicke nach Hasenfeld und zu der mächtigen Staumauer von „Schwammenauel“. Die Straße endet mit einem Wendeplatz. Jetzt wird es etwas abenteuerlich, denn ein Weiterweg ist nicht zu erkennen. Am Ende kennen Insider rechts einen Trampelpfad, der 50m zwischen zwei Grundstücken hinunter zum „Kornblumenweg“ führt. Unten geht es links und gleich wieder rechts zur „Kleestraße“, auf der wir hinter dem letzten Haus rechts in den Waldweg einbiegen. An einer Bank gibt es die Möglichkeit links auf die kleine Anhöhe zu einer herrlichen Aussicht hinaufzusteigen. Von dort oben sehen wir tief unter uns das Heimbacher Staubecken und im gegenüberliegenden Berghang das „Eifeler Tor Landal“ liegen. Weiter nach rechts reicht der Blick bis zur Staumauer „Schwammenauel“.

 

       

Blick zur Staumauer

 

Wehr Tosbecken

 

Egerlingsschirmling

 Zurück geht es bis zur Bank und weiter steil bergab auf einem urwüchsigen Pfad. Nach Querung eines kleinen Tälchens erreichen wir einen Wendeplatz und folgen gegenüber dem Hinweis „Grillplatz“. Der Weg führt hinunter an das Staubecken und wir erreichen dieses nach 600m. Links liegt direkt am Ufer ein kleiner Rastplatz, um das Idyll zu genießen legen wir eine kurze Pause ein. Beim Weitergehen ist schon von weiten das Rauschen des über ein kleines Wehr fließenden Rurwasser deutlich zu hören. Vorbei an diesem gelangen wir zu den Gebäuden des Kraftwerks und der mächtigen Staumauer. Neben der Wasserstandsregulierung wird die Rurtalsperre auch zur Stromerzeugung genutzt. Hinter dem ersten Gebäude gehen wir die dortige Zufahrt hinauf. Im weiteren Verlauf ragen linksseitig steile Felsen in die Höhe. Die einstige Auffaltung des Gebirges und die damit verbundene Schieferung sind deutlich zu erkennen. Unterwegs machen uns in einer Wiese weiße Farbtupfer neugierig. Beim näheren Betrachten stellen sie sich als Egerlingsschirmpilze heraus.

 Mit einem links abzweigenden Asphaltweg erreichen wir die Landstraße nach „Schwammenauel“. Wir gehen aber noch nicht direkt dorthin, sondern machen noch einen kleinen Schlenker rechts 100m an der Straße entlang bis gegenüber Parkverbotsschilder das Parken auf einem kleinen Platz verbieten. Dort wandern wir auf einem naturbelassenen Pfad leicht bergan. Unten links schimmern die Parkplätze und das große Areal von „Schwammenauel“ durch die Büsche. 

 

       

Rursee

 

Schwammenauel Seehof

 

Staudamm Schwammenauel

 Nachdem wir die Höhe (300m) erreicht haben führt der Pfad gerade hinunter an den Rursee. Ein herrliches Seepanorama breitet sich nun vor uns aus. Auf dem Seerandweg wandern wir mit immer wieder faszinierenden Blicken zur Staumauer. Bänke laden zum Genießen ein. Unterhalb vom Hotel Seehof und einem Durchgang kann man beim "Restaurant und Cafe Seeblick" eine Panoramaterrasse besteigen und die Landschaft und den betriebsamen Trubel von oben betrachten. Weiter geht es über die 480m lange Staumauer. Die Aussicht zu beiden Seiten ist phantastisch. Links ist nun deutlich der Meuchelberg als Einzelberg zu erkennen. Verantwortlich ist die Rur, die diesen Berg aus der Landschaft herauspräpariert hat. 

Vor ca. 2 Millionen entstanden mit der Hebung der Eifel die landschaftsprägenden Talsysteme. Das Rurtal zwischen „Schwammenauel“ und Heimbach legt von der Talbildung ein beredtes Zeugnis ab. Der mehrmalige klimatische Wechsel hatte durch eine unterschiedlich intensive Abtragung und Transportkraft der Flüsse Phasen der Kiesaufschüttung und Phasen der Tiefenerosion zur Folge. So kamen auch Talhänge in Bewegung und füllten Talmulden aus. So wurde im Bereich Hasenfeld eine alte Talschlinge aufgefüllt und die Rur so gezwungen, sich um den Meuchelberg einen neuen Lauf zu schaffen. Der Ort Hasenfeld liegt heute dort wo einst die Rur floss.

 

       

Blick von der Staumauer

 

"Eifeler Tor" mit Meuchelberg

 

Jugendstilkraftwerk

  Nach dem Ende der Staumauer geht es noch 150m entlang der Straße bergan, um dann links mit einem Pfad in den Büschen zu verschwinden. Der Pfad führt uns rechts zu einem Wendeplatz am Rande des Eifeler Tors „Landal“. Auf der Promenade des Feriendorfes schlendern wir vorbei an Boutiquen, Geschäften und Restaurants. Gegenüber der Touristeninformation zeigt der Eifelblick „Resort Eifeler Tor Heimbach“ noch einmal die Schönheit dieser Landschaft. Vor dem Freibad geht es auf dem Treppenabgang hinunter, begleitet rechts und links von kleinen Ferienhäusern. Am Ende verlassen wir das Feriendorfgelände und gehen auf der Straße weiter hinunter bis an den Stausee und dort rechts auf dem Seerandweg am Ufer entlang bis zum alten Jugendstilkraftwerk, das seit 1905 elektrischen Strom erzeugt. Es ist eines der schönsten Objekte der frühen Kraftwerksarchitektur in Deutschland. Das Gebäude erinnert mit seinen beiden Türmen und dem lang gestreckten Baukörper an einen Sakralbau. Gespeist wird dieses Werk mit Wasser aus dem auf der anderen Seite des Kermeters gelegenen Urftsees, das durch einen 2,7km langen Stollen in mächtigen Rohren zu Tal schießt und die gewaltigen Turbinen antreibt. Bei seiner Inbetriebnahme im Jahre 1905 war es das größte Wasserkraftwerk Europas. Mit zwei leistungsstärkeren Turbinen wird auch heute noch Strom produziert.

 

       

 

 

Dschungelpfad

 

 

  Wir überqueren das Staubecken und wandern auf der Kleestraße vorbei an einem Campingplatz bis zur „Rübezahl Klause“. Mit der Wegemarkierung „49, Klosterrunde“ geht es an den Stausee und dort zunächst noch über Asphalt zum „Dschungelpfad“. So wird dieser herrliche Weg gern bezeichnet, weil er unmittelbar am Seeufer auf schmalem, teils felsigen Pfad und Holzstegen entlang führt.

Das Staubecken wurde 1935 erbaut und ist im eigentlichen Sinn keine Talsperre, sondern ein sog. Ausgleichsbecken. Seine Aufgabe besteht darin, den Beckenzufluss, der aus den Auslässen der Spitzenstromkraftwerke der Urft und Rurtalsperre stammt, zu regulieren.

An einem Bootsverleih mit herrlicher Gartenterrasse endet dieser wohl schönste Heimbacher Wanderweg.

 

       

Biergarten u. Bootsverleih

 

Heimbacher Fotomotiv

 

Bergpfad

  Auf einem asphaltierten Weg gehen wir Richtung Heimbach. Rechts können wir noch einen kurzen Abstecher zu dem Stauwehr des Heimbacher Beckens mit der ehemals in ihrer Art größten Fischbauchklappe in Europa machen.

Wir wandern durch einen „Wingert“, im dem die hier angepflanzten 12 verschiedenen Rebsorten näher erläutert werden. Vorbei am Haus des Gastes zeigt sich anschließend vor uns hoch auf einem Felsen die Burg „Hengebach“, deren Ursprünge in das 11. Jahrhundert zurückreichen. An dem Parkplatz „Über Rur“ gehen wir vor der Steinbrücke den Fußweg an der Rur entlang bis zum Ende. Dort rechts auf schmalen Bergpfad zwischen Felsen zur Linken und der einige Meter rechts unter uns fließenden Rur erreichen wir die Straße, wo sich der Kreis unserer Wanderung schließt und auf dem Hinweg zu unserem Parkplatz gelangen. 

Herbstisylle am Staubecken

 

 

 

 Information: Wanderkarte Nr.2 „Rureifel,“ bzw. Nationalpark-Karte Nr. 50 des Eifelvereins; unmarkierte Wanderwege bzw. Markierungen: „29 Meuchelberg“, „49 Klosterrunde“

 

Strecke: 13 km Rundwanderung, unbefestigte Wege und Pfade, in Hasenfeld und Schwammenauel Asphalt

 

Schwierigkeit: mittel, zu Beginn steiler Aufstieg110 Höhenmeter, insgesamt Auf- und Abstiege: 300m

 

Einkehrmöglichkeit: unterwegs Schwammenauel, Biergarten Bootsverleih und in Heimbach

 

 

GPX-Track: Meuchelberg.gps

 

 

 

 

 

 

 

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